Blackriverbrass ist jetzt 5 Jahre alt. Dass es uns noch immer gibt, ist ein Beweis dafür, dass die Idee von damals immer noch trägt: Wenn sich Bläser zusammenfinden, die mit Engagement und Begeisterung bei der Sache sind, kann auch mit geringerem Probenaufwand anspruchsvolle Bläsermusik erarbeitet werden und in Konzerten die Zuhörer begeistern. Bestand BRB anfangs aus 12 Frauen und Männern, sind wir heute auf 17 Mitglieder angewachsen und haben uns dadurch in allen Stimmen verstärkt. Außerdem ist BlackRiverBrass mittlerweile ein eingetragener Verein. Damit haben wir Strukturen geschaffen, die all die organisatorischen Themen bei Auftritten und Konzerten auf mehrere Schultern verteilen.
Musikalisch sind wir uns treu geblieben: klassische, moderne, swingende Blasmusik. Aus dem schier unendlichen Repertoire der Bläsermusik haben wir uns an immer anspruchsvollere Stücke gewagt und standen im letzten Jahr vor einer neuer Herausforderung. Ohne Führung für Rhythmik und Ausdruck war die Musik, die wir spielen wollten, nicht mehr zu bewältigen: Wir brauchten einen Dirigenten! Mit Cornelius Liebster haben wir einen professionellen Taktgeber gefunden, der uns musikalisch fordert und uns hervorragend führt. Seit dem Konzert zur Orgelsanierung St. Georg im Oktober 2014 ist der Heroldsberger nun schon dabei und hat uns bereits so gut im Griff, dass wir alle nach seiner Pfeife tanzen – im übertragenen Sinne natürlich. Er schwingt den Taktstock (ja, das ist auch bei Bläsern erlaubt!), führt uns sicher durch den Notenwald und gibt jedem Stück seinen ganz besonderen Charakter.
Cornelius Liebster ist diplomierter Musiker und Musiklehrer im Fach Trompete (Musikhochschule München) und hat zusätzlich noch Blasorchesterleitung am Leopold-Mozart-Konservatorium in Augsburg studiert.